Im Gegensatz zur Ostküste bietet die Westküste Korsikas wunderschöne Landschaften. Die Felsen reichen oft bis an das Meer. Die Straßen folgen in Serpentinen bergauf und bergab der Küstenlinie. Die Buchten müssen oft ausgefahren werden, so dass sich Wegstrecken und Fahrzeiten deutlich verlängern.
Cargese ist ein kleines Städtchen in dieser rauen Landschaft, mit einem schönen Sandstrand in einer Bucht. Auf der rechten Landzunge gibt es idyllische Küstenwanderwege und an der Spitze einen alten genuesischen Wachturm. Freunde des Geocachings werden an den Wanderungen auf dieser Landzunge ihre Freuden haben. Die Pfade werden durch eine lange Kette Caches bereichert.
Campingplätze gibt es hier nicht in großer Auswahl. Neben dem „Camping Torraccia“ habe ich nur einen PLatz in der Art ‚Camping auf dem Bauernhof‘ gesehen. Der „Camping Torraccia“ liegt auf einer Höhe von 100 m und ca. 3 km entfernt von zwei Strandbuchten, „Plage de Peru“ im Ort Cargese und „Plage de Chiuni“ auf der anderen Seite der Landzunge. Beide sind in etwa 30 Minuten Fußweg erreichbar. Auf der Wanderrunde über die Lamdzunge kommt man an beiden vorbei. Badesachen sollte man also unbedingt einpacken. Im rauhen Teil der Landzunge passiert man einige kleine Buchten, in denen Badesachen zur Abkühlung nicht unbedingt erforderlich sind. Im Sommer sollte man auf dieser Runde reichlich Flüssigkeit zum Trinken dabei haben.
Für Reisende ohne Wohnmobil und Zelt besteht auch hier, wie auf vielen Campingplätzen, die Möglichkeit, Ferienbungalows zu mieten. Im oberen Teil der Anlage befinden sich einige besonders schön gelegene Hütten. Die Aussicht auf den Strand von „Plage de Peru“ ist von hier einfach wunderbar.