Pisa, da muss man wenigstens einmal hin, um den schiefen Turm zu bestaunen. Denkt man. Bestaunenswert sind vor allem die Touristen. Es ist ein Freude, zu sehen, wie die vielen tausend Leute sich bemühen, alle mehr oder weniger gleich zu posen. Der Turm muss getragen, gehalten und die Träger, Halter und Stützer müssen dabei natürlich fotografiert werden.
Mein Tipp: Keinesfalls als Tagestourist da hin. Die quälen sich in langen Staureihen in die Stadt und in dicken Menschentrauben über das Gelände. Hier bietet es sich wirklich einmal an, auf einem Campingplatz zu übernachten. Camping „Torre Pendente“ befindet sich in fußläufiger Entfernung.
Viele Stellplätze sind mit Netzen überspannt, wodurch es angenehm schattig ist. Von hier aus kann man nach einem relaxten Tag (vielleicht im Pool) am Abend gemütlich zum schiefen Turm spazieren und die Anlage bei einem überschaubaren Touristenaufkommen genießen. Das es zumindest im Sommer dabei auch nicht mehr so heiß ist, ist ein angenehmer Nebeneffekt.