Mit SUP und Wohnmobil im Spreewald

Mit SUP und Wohnmobil im Spreewald

Wer mit dem Wohnmobil im Spreewald unterwegs ist und die SUP (standup paddle boards) dabei hat, braucht möglichst direkt am Wasser einen Platz zum Parken und zum Einsetzen der Boards ins Wasser. Das ist ein schwieriges Unterfangen. Kostenpflichtige Parkplätze in der Nähe von Bootsverleihen sind eine Möglichkeit. Wenn man diese anfragt, ist es oft möglich, das Board dort in s Wasser zu bringen. Der Parkplatz kostet Geld und sicher ist es nicht, dass man an stressigen Tagen die Ufer der Bootsverleiher nutzen kann. 

Hier mein Tipp: In Raddusch am Fährhafen gibt es einen kostenfreien Parkplatz, der auch von Wohnmobilen über den Tag genutzt werden kann. Direkt daneben wurde eine befestigte Möglichkeit zum Einlassen von privaten SUP’s und Kanus geschaffen. Von dort fährt man durch einen unberührten und wenig befahrenen Teil des Spreewalds, erreicht aber auch in wenigen Kilometern Burg und Leipe. Dieser Teil ist nicht zu vergleichen, mit den überlaufenen Wasserstraßen in Lübbenau. Kommt man dann nach einigen Stunden zurück, bietet es sich an, die Tour im benachbarten Biergarten des „Hotel Radduscher Hafen“ bei Kaffee, Apfelstrudel oder was auch immer ausklingen zu lassen.

 

Meersburg am Bodensee

Meersburg am Bodensee

In Meersburg, einer netten kleinen Stadt am Bodensee, sollte man eigentlich mehr als nur eine Zwischenübernachtung einlegen. Obwohl es erst, wie so oft in touristisch gut besuchten Orten, so richtig schön in der Altstadt wird, wenn der Tagestourist wieder fort ist. In der Stadt bieten sich für Wohnmobilisten zwei Stellplätze zum Übernachten an. Im Ort ausgeschildert, wird man zu einem Kreisverkehr geführt. Dort sieht man gleich rechts den ersten Allmend-Stellplatz, der Zweite befindet sich dahinter. Die gegenüberliegende Ausfahrt am Kreisverkehr führt zum Ergeten-Stellplatz (N47°42.069 und E9°16.103). Von Vorteil ist für mich dort die (fast) unmittelbare Nachbarschaft zu einem Supermarkt. Auch scheint mir dieser Platz der ruhigere zu sein.

Die Übernachtungsgebühren von 12 € können mit Münzen oder Karte bezahlt werden. Die Dusche kostet 2x 0,50 € und läuft unbegrenzt. Die Sanitäranlagen befinden sich in Containern und werden regelmäßig von einem Hausmeisterdienst gereinigt. Ver- und Entsorgung ist möglich, Strom kann gegen Endgeld verbrauchsabhängig bezogen werden. Die drei Übernachtungsplätze sind ganzjährig geöffnet, allerdings im Winter ohne Sanitär.

Von hier läuft man in wenigen Minuten ca. 1km bergab in die Altstadt und zum See.

Braunlage – Winter (Wohnmobilstellplatz Update)

Braunlage – Winter (Wohnmobilstellplatz Update)

Im Schnee sieht der „Reisemobilhafen Braunlage“ doch gleich viel romantischer aus. Dazu trägt auch noch bei, dass der Platz nur zu einem guten Viertel belegt ist.

Im Schnee sieht der „Reisemobilhafen Braunlage“ doch gleich viel romantischer aus. Dazu trägt auch noch bei, dass der Platz nur zu einem guten Viertel belegt ist.

Wer öfter auf diesen Wohnmobilstellplatz übernachten mag, kann gleich eine 10-er Karte kaufen. Dafür bezahlt man dann statt 10 € nur noch 8 € pro Übernachtung.

siehe auch: Braunlage – Silvester auf dem Wohnmobilstellplatz

Update: Leider ist dieser Stellplatz mittlerweile geschlossen. Schade.

Braunlage – Silvester auf dem Wohnmobilstellplatz

Braunlage – Silvester auf dem Wohnmobilstellplatz

Braunlage zum Jahreswechsel sollte eigentlich tief verschneit sein. Aber nicht 2015. Einen Stellplatz, der für 84 Wohnmobile angelegt ist, kann man eigentlich ohne Reservierung anfahren. Aber nicht den „Reisemobilhafen Braunlage“ über Weihnachten und Silvester. Dann sind die Romantiker mit ihren Wohnmobilen unterwegs.

Außerhalb des offiziellen Stellplatzes befindet sich ein großer Parkplatz mit festem Untergrund. Das ist meine Empfehlung für einen Zwischenstopp in Braunlage. Hier kann man sowohl kostenfrei Parken, als auch Übernachten. Die Toilette an der Entsorgungsstation auf dem Stellplatz zu entleeren, ist sicher kein Problem. Gleich am Platz beginnen bei ausreichend Schnee die Loipen. Dafür ist hier gleichfalls der ideale Ausgangspunkt.

Auch wenn die große Anzahl Wohnmobile im ersten Moment abschreckt, ist das zumindest in der kühlen Jahreszeit überhaupt kein negatives Kriterium. Die sanitären Anlagen sind, gemessen an der Zahl der Stellflächen, nicht üppig, aber ausreichend und sauber. Wir haben während der 5 Übernachtungen hier nicht einmal irgendwo warten müssen. Die Duschzeit pro Marke ist dicke ausreichend. Es gibt einen Brötchenservice am Platz, aber der nächste Bäcker samt anderer Einkaufsmöglichkeiten ist auch nur ca. 300 m vom Platz entfernt. Man steht ja sozusagen im Ort.

Als Kurtaxe zahlender Gast hat man freien Eintritt im Hallenbad. Das gibt es auch nicht überall. Für Romantik auch ohne Schnee, steht auf jeden Fall eine 90-minütige Fackelwanderung durch den dunklen Wald, organisiert von der Tourist-Information.

In Braunlage und auf dem Stellplatz muss es auch mit Schnee so richtig schön sein, deshalb habe wir für das nächste Silvester schon mal reserviert. Wie es aussieht, ist dafür aber selbst Anfang des Jahres nicht mehr viel frei.

siehe auch: Braunlage – Winter (Wohnmobilstellplatz Update)

Update: Leider ist der Stellplatz mittlerweile geschlossen.

 

Wernigerode

Wernigerode

Wernigerode ist schön. Nicht nur die Stadt mit ihren gemütlichen Gassen und dem Schloss oben drüber. Auch der Stellplatz für Wohnmobile quasi mitten in der Stadt. Dort gibt es Strom, Toiletten, Ver- und Entsorgung für geringes Geld. In 5 Minuten ist man im Stadtzentrum und wer schnell läuft, steht 10 Minuten später oben im Schloßhof. Die Aussicht von oben über die Stadt ist wirklich beeindruckend. Ein Muss ist auf jeden Fall ein nächtlicher Spaziergang durch die Gassen im Stadtzentrum.

Kulinarischer Rat Nr. 1:
Es gibt da ein hochpreisiges italienisches Restaurant, dass sich auch als Pizzeria bezeichnet: Restaurant und Pizzeria „La Collina„. Was mir dort als Pizza angeboten wurde, hatte den Namen nicht verdient. Wer, wie ich, ein absoluter Pizzaliebhaber ist, braucht da gar nicht erst hinzugehen. Zur Qualität der anderen angebotenen Speisen kann ich nichts sagen.

Kulinarischer Rat Nr. 2:
Wer an einem Freitag, vielleicht auch an anderen Tagen, ein Abendessen in einer der zahlreichen Lokalitäten im Zentrum plant, sollte unbedingt reservieren. Es klingt fast unglaublich, aber bis auf die beiden besten Hotels am Markt mit den passenden Preisen und einem Café am Markt war an „meinem“ Freitag kein Platz mehr zu bekommen. Überall im Stadtzentrum irrten Touristen frustriert von Kneipentür zu Kneipentür.