Winterurlaub mit dem Wohnmobil ist wunderschön! Allerdings muss eine Bedingung erfüllt sein: kein Frieren! Das ist machbar, wenn man sich auf diese Urlaubsart ein wenig vorbereitet. Wo greift die Kälte an? Was kann ich dagegen tun? Mit diesen zwei Fragen hat man das Übel an der Wurzel.
Die Kälte kommt von überall her. Die Isolation der Wände hält sie ein Stück weit auf und auch die Fenster des Womoaufbaus isolieren durch die Doppelwandung ganz erträglich. Viel schwächer ist dagegen der Widerstand der Fahrerhausscheiben, gut an den Sturzbächen am Inneren der Scheiben nach einer kühlen Nacht zu erkennen. Zum Glück gibt es dafür Iso-Matten. Aber nicht alle sind wirklich gut geeignet.
Ganz klar, am besten sind die von außen über die Fahrerkabine zu legenden Hauben. Die Kälte wird damit schon außen von den Scheiben abgehalten. Aber wohin damit, wenn sie nass durch Schnee oder Regen sind? Für kleinere Wohnmobile, ohne dafür geeigneten Stauraum, wird das zum Problem. Generell wenig geeignet sind die von innen mit Saugnäpfen anzubringenden, passgenauen Isomatten. Teile der Scheibe bleiben frei, die Kälte zieht nach innen und die Feuchtigkeit läuft in rauhen Mengen am Glas hinunter.
Eine sehr gute und praktikable Lösung ist ein Isolationsvorhang für innen, wie z.B. der Isotherm – Vorhang von Kantop. Dieser wird bei Bedarf mit wenigen Druckknöpfen oberhalb der Scheiben festgemacht und an den B-Säulen mit Klettband befestigt. Die Isomatte ist so gearbeitet, dass sie um die Lenksäule herum geführt und dann gleichfalls mit Klettband geschlossen wird. Am Boden werden auch die Einstiegsstufen bedeckt. Das Anbringen dauert keine fünf Minuten. Da der Vorhang nicht nass wird, kann er bei Nichtgebrauch z.B. oben im Alkoven abgelegt werden. Kostenpunkt für meinen Ducato 244 im Januar 2013: 210 €.