Konzerte in Leipzig – Festwiese und Arena

Konzerte in Leipzig – Festwiese und Arena

Klar kann man mit dem Wohnmobil nach Leipzig zu einem großen Konzert auf der Festwiese oder in der Arena fahren und sich danach gleich wieder auf den Heimweg machen. Man kann aber auch, wie wir nach dem Konzert der „Toten Hosen„, wenige Meter neben der Festwiese kurz nach der Party noch gemütlich vor dem Wohnmobil sitzen, das Erlebte revue passieren lassen und danach zum Schlafen in Selbiges krabbeln.

Also eigentlich beste Vorrausetzungen, um Konzerte in Leipzig genießen zu können. Eines ist aber klar: Ihr dürft nicht alle auf einmal dahin kommen. Der Platz (N 51.21.069 und O 012.20.538) ist zwar wirklich schön gelegen, direkt am Elsterbecken. Aber er reicht nicht für alle 🙂

Einzig störend in Leipzig ist die Umweltzone!

Update: Leider ist der Platz mittlerweile für Wohnmobile gesperrt.

Olbersdorf am Zittauer Gebirge

Olbersdorf am Zittauer Gebirge

Olbersdorf grenzt direkt an Zittau und liegt an einem kleinen, schönen Badesee. Diesen See umgibt ein gemütlicher Weg, der zum Spazieren, Fahrradfahren und Joggen geradezu einlädt. Entstanden ist das ganze Gelände in dieser Form durch Rekultivierung des früheren Tagebauges anlässlich der 2. Sächsische Landesgartenschau 1999. Man kann heute noch erahnen, was „damals“ so in die Landschaft gebaut wurde. Aber wenige Jahre reichen, um der Natur die Chance zu geben, einen Teil davon wieder in Besitz zu nehmen. Es ist viel investiert wurden, aber letztendlich fehlen die Mittel, um den Standard zu halten.

Der Campingplatz „See Camping Zittauer Gebirge“ liegt direkt am See, ist gepflegt und auch die Sanitärbereiche sind sehr gut. Ein Manko ist für mich, dass es keine parzellierten Stellplätze gibt. Große Wiesen, auf denen jeder stehen kann, wo und wie er will, sind mittlerweile doch recht unüblich. Bei hoher Belegung wirkt alles etwas unsortiert.

Der Platz ist ein guter Ausgangspunkt um Zittau und Umgebung zu erkunden. In fußläufiger Entfernung gibt es den Haltepunkt „Zittauer Vorstadt“, an dem die Zittauer Schmalspurbahn hält und nach Johnsdorf und Oybin fährt.

Um den CP aus Richtung Oybin zu erreichen, muss man an diesem entlang bis nach Zittau fahren. Dort ist er dann gut ausgeschildert.

Mönchszüge auf dem Oybin

Mönchszüge auf dem Oybin

Der Kurort Oybin im Zittauer Gebirge, mit seiner Burgruine auf dem gleichnamigen Berg, ist vielen bekannt. Aber die dort in jedem Jahr mehrmals stattfindenden Mönchszüge sicher nicht. Die Veranstaltungen beginnen 21 Uhr auf dem alten Burgfriedhof. Danach bewegt sich der Mönchszug fackeltragend und gefolgt von den Besuchern über das Burggelände in die Kirchenruine. Bei Dunkelheit spenden nur noch die Fackeln Licht. Das ist auch für Kinder eine spannende Sache. Der Gesang der Mönche ist vor allem in der Kirchenruine wirklich sehr schön anzuhören. Die Veranstaltung dauert ungefähr eine Stunde.

Für Wohnmobilisten ist das Übernachten in fußläufiger Entfernung völlig unproblematisch möglich. Unweit der Burg, gleich hinter einer Sporthalle kann man ungestört Parken und Übernachten, s. roter Punkt auf der Übersichtsaufnahme von der Burg.

Knappensee (Tourismus vor dem Aus?)

Knappensee (Tourismus vor dem Aus?)

Camping am Knappensee hat eine lange Tradition, vermutlich schon seit den 1960-er Jahren. Noch 2014) heißt der Campingplatz „Campingpark Knappensee“ (N 51.22.322 und O 014.18.406), ist gemütlich und wird nett und freundlich geführt. Vor allem an Tagen, wie über Pfingsten 2014, mit über 30 °C findet man unter den vielen Bäumen genügend schattige Stellplätze.

Rund um den Knappensee gab es bis zum 01.05.2014 eine rege touristische Nutzung. Doch damit ist jetzt erst einmal Schluß! Der gesamte See wurde von der LMBV mit einem Bauzaun umgeben.

Die Begründung und die Vorgehensweise stoßen auf massiven Widerstand der Betroffenen und es hat sich eine Bürgerinitiative gegründet. Diese fordert die „uneingeschränkte weiter(e) touristische Nutzung des Knappensee für Anwohner, Gäste, Gewerbetreibende, Siedler, Segler, Angler, Camper, Urlauber“. Der Bauzaun steht seit Mai, die Arbeiten sollen aber erst im Herbst beginnen und dann 8 Jahre dauern!! Mir stellt sich die Frage: Wie kann sich die Tourismusbranche der Anlieger, wie Campingplatz, Rutschenpark u.a., eine solch lange „seelose“ Zeit leisten? Wahrscheinlich gar nicht.

Wer mit Wohnmobil, -wagen oder Zelt in der Gegend ist, sollte auf dem Campingplatz übernachten und die Leute damit unterstützen. Die Nutzung der Wasserrutschen im gleich nebenan ist im Übernachtungspreis inbegriffen. Ich empfehle vor der Anreise Erkundigungen einzuholen, ob der Campingplatz überhaupt noch existiert.

Update 2017: Der Campingplatz ist wohl für immer geschlossen. Schade!

Wellenbad in Meißen

Wellenbad in Meißen

Wer in Sachsen mit Kindern unterwegs ist, sollte unbedingt nach Meißen und dort im „Wellenspiel Meißen“ halt machen. Das Bad hat die übliche Ausstattung: Innen- und Außenpool, Rutsche, Whirlpool, Plansch- und Schwimm- sowie ein Natursolebecken. Im Schwimmbecken startet stündlich (*) von 11 bis 20 Uhr das Wellenbaden, und das ist richtig Klasse! Es sind die Wellen, die den Unterschied machen. Wahrscheinlich ist das Becken für solch eine Wellenanlage etwas zu kurz konzipiert. Das hat zur Freude aller Besucher zur Folge, dass im flachsten Bereich eine Gischt brodelt, die kräftig genug ist, um selbst sitzende Erwachsene hin und her spülen. Das habe ich so noch in keinem Wellenbad erlebt. Das ist Spaß pur für die ganze Familie und erinnert schon etwas an den Sommerurlaub am Meer.

Für das Wohnmobil gibt es hinter dem Bad Stellplätze zum Übernachten (N 51.10.475 und O 013.30.073) auf einer großen Wiese. Toiletten sind auf dem Platz, bzw. können beim Badbesuch mit benutzt werden. Der Stellplatz kostet 5 €/Nacht, zzgl. 2 € Strom (wer will). Beim Eintritt ins Bad bekommt man dazu 10 % Rabatt. Wir haben für 2 Erwachsen und 2 Kinder bei 4 Stunden Badbesuch 18 € bezahlt. Das kann man machen, mehr Wasser hält die Haut sowieso nicht aus. Zumindest meine nicht, die der Kinder schon

(*) an Wochenenden und Feiertagen, sowie in den sächsischen Ferien

Silvester in Dresden

Silvester in Dresden

Wer in der Silvesternacht in Dresden eine beeindruckende Aussicht über das feuerwerkerleuchtete Dresden sucht, hier mein Tipp: Die Ockerwitzer Straße im Dresdner Westen (N 851.03.032 und O 013.38.465). Von hier oben hat man einen Blick über die ganze Stadt.

Besonders geeignet ist dieses Fleckchen für [b]Wohnmobilisten[/b]. Man steht zwar auf normalen Parkplätzen am Straßenrand, ohne jede Serviceeinrichtung, hat aber dafür selbst in kalten Nächten aus dem warmen Fahrzeug den vollen Überblick. Ich empfehle, da die offiziellen Parkflächen nur für 3 Fahrzeuge reichen, schon zeitig vor Ort zu sein. Wir waren 19 Uhr noch allein. Auf dieser sonst wenig befahrenen Straße ist hier um Mitternacht richtig was los. Das Feeling vor Ort und das Schauspiel Feuerwerk über der Stadt lohnen auf jeden Fall einen Stopp in der Silvesternacht.