Festival of Light in Berlin

Festival of Light in Berlin

“Berlin leuchtet: Seit über 10 Jahren verwandelt das FESTIVAL OF LIGHTS Berlin im Oktober in eine Welt voller Lichtkunst.” So kann man es auf der Website der Veranstalter lesen. Das macht neugierig. Wenn man dann noch einige der geschätzt Millionen Fotos gesehen hat, die davon jedes Jahr gemacht wurden, muss man da unbedingt einmal hin. Es ist faszinierend, was man dann sieht.

Überwältigt steht man vor Dom, Brandenburger Tor oder einem der anderen beteiligten Objekte und schaut auf die oft wechselnden Licht- und Bildillustrationen. Geräusche von Kameraverschlüssen kommen aus allen Richtungen. Kameras auf so vielen Stativen, wie ich sie noch nie in dieser Menge beisammen gesehen habe. Überall vor den 28 angestrahlten Objekten wird gestaunt und fotografiert.

Wohnmobilsten können recht günstig in Köpenick übernachten. Der Köpenicker Hof (N 52.27.33 und O 13.35.06) auf dem Gelände eines ehemaligen Gaswerkes ist nur wenige Minuten zu Fuß vom S-Bahnhof Köpenick entfernt und in 30 Minuten ist man im Stadtzentrum von Berlin. Auf dem Platzgelände gibt es Stellplätze für geschätzt 50 Mobile, samt Ver- und Entsorgung. Trotz der Nähe zur S-Bahnlinie sind die Nächte ruhig. Ein Vorteil für Fahrzeuge ohne grüne Umweltplakette ist die Lage außerhalb der Umweltzone. Denn auch für Berlin gilt, was ich schon in meinem Beitrag über Leipzig geschrieben habe: Einzig störend ist die Umweltzone!

Ausstellungstipp für alle Freunde der „Körperwelten“ und Gunther von Hagens: Das Menschen Museum am Fuße des Fernsehturms am Alexanderplatz.

Konzerte in Leipzig – Festwiese und Arena

Konzerte in Leipzig – Festwiese und Arena

Klar kann man mit dem Wohnmobil nach Leipzig zu einem großen Konzert auf der Festwiese oder in der Arena fahren und sich danach gleich wieder auf den Heimweg machen. Man kann aber auch, wie wir nach dem Konzert der „Toten Hosen„, wenige Meter neben der Festwiese kurz nach der Party noch gemütlich vor dem Wohnmobil sitzen, das Erlebte revue passieren lassen und danach zum Schlafen in Selbiges krabbeln.

Also eigentlich beste Vorrausetzungen, um Konzerte in Leipzig genießen zu können. Eines ist aber klar: Ihr dürft nicht alle auf einmal dahin kommen. Der Platz (N 51.21.069 und O 012.20.538) ist zwar wirklich schön gelegen, direkt am Elsterbecken. Aber er reicht nicht für alle 🙂

Einzig störend in Leipzig ist die Umweltzone!

Update: Leider ist der Platz mittlerweile für Wohnmobile gesperrt.

Mönchszüge auf dem Oybin

Mönchszüge auf dem Oybin

Der Kurort Oybin im Zittauer Gebirge, mit seiner Burgruine auf dem gleichnamigen Berg, ist vielen bekannt. Aber die dort in jedem Jahr mehrmals stattfindenden Mönchszüge sicher nicht. Die Veranstaltungen beginnen 21 Uhr auf dem alten Burgfriedhof. Danach bewegt sich der Mönchszug fackeltragend und gefolgt von den Besuchern über das Burggelände in die Kirchenruine. Bei Dunkelheit spenden nur noch die Fackeln Licht. Das ist auch für Kinder eine spannende Sache. Der Gesang der Mönche ist vor allem in der Kirchenruine wirklich sehr schön anzuhören. Die Veranstaltung dauert ungefähr eine Stunde.

Für Wohnmobilisten ist das Übernachten in fußläufiger Entfernung völlig unproblematisch möglich. Unweit der Burg, gleich hinter einer Sporthalle kann man ungestört Parken und Übernachten, s. roter Punkt auf der Übersichtsaufnahme von der Burg.

Bärenpark Orsa

Bärenpark Orsa

Der Bärenpark befindet sich nur wenige Kilometer von Orsa entfernt, mitten in den Bergen (N 61.12.808 und O 014.32.865). Der Weg dahin ist gut ausgeschildert. Man befindet sich vor Ort dann mitten in einem schwedischen Wintersportgebiet. Hier sind die Langlaufloipen selbst im Sommer noch gut ausgeschildert. Mit Wohnmobil darf hier oben nur auf einer ausgewiesenen Fläche, wohl ca. 80 Stellplätze, übernachtet werden. Diese ist auch für Wintercamping geeignet und der Skilift nicht weit.

Man muss sich in der Rezeption der Hotelanlage, ca. 500 m unterhalb, anmelden und 165 SKr (inkl. Strom, Dusche, Ver- und Entsorgung) bezahlen. Vom Übernachtungsplatz ist man in 10 Minuten zu Fuß am Bärenpark. Der Eintritt ist nicht ganz preiswert. Selbst mit 10 % Rabatt für den Campingbeleg vom Orsa-Camping sind noch 612 SKr. (2 Erw., 2 Kin.) zu bezahlen.

Es gibt verschieden Fütterungszeiten an den Gehegen, so dass man sich damit durch die Anlage führen lassen kann. Der Besuch ist nichts für Leute, die die Einsamkeit suchen. Selbst an unserem verregneten Besuchstag waren eine Menge Besucher vor Ort. Da will ich nicht wissen, was an „guten“ Tagen hier los ist.

Unser Fazit: Interessante Anlage. Mit Geduld und Glück kann man an den richtigen Stellen gute Fotos machen.

Die Grube Falun

Die Grube Falun

Ein Besuch der Grubenanlage Falun, in der das für Schweden so typische Falunrot seinen Ursprung hat, ist eine gute Gelegenheit, wieder einen Zwischenstopp einzulegen. Die Museumsanlage kann man sich obererdig für 80/40 SKr (Erw/K) inklusive Museum/Ausstellung anschauen. Wahrscheinlich kann man aber auch ohne zu bezahlen um die Grube laufen. Die „Underground“-Führung kostet 210/80 SKr. Halbstündlich fährt kostenfrei ein kleiner „Zug“ um die Grube.

Im Museumshof können vor allem Kinder in Themenhütten verschiedene wissenschaftliche Experimente machen. Die Ausstellung im Gebäude ist nur schwedisch beschildert. Sie zeigt viel Medizinisches über (wahrscheinlich) Grubenkrankheiten. „Interessant“ ist der erste überlieferte Medizinfilm der Charité von 1903 „Unterschenkelamputation“, der in dieser Ausstellung gezeigt wird. Darin kann man in 2,5 Minuten eine solche Fußamputation durch Prof. Dr. Ernst von Bergmann beobachten. Sehr beeindruckend für alle Kinder. Nur sind unsere davon gerannt.

 Auf dem Parkplatz (N 60.36.113 und O 015.37.024) direkt am Museum können Wohnmobilisten für 120 SKr sehr gut übernachten. Toiletten sind am Platz und für 10 SKr kann gut und gern die ganze Familie duschen.

Eisenbahnmuseum Grängesberg

Eisenbahnmuseum Grängesberg

Wir sind keine Eisenbahnfans und haben das Eisenbahnmuseum Grängesberg (N 60.04.378 und O 014.59.258) eher zufällig gefunden. Am Ende haben wir diesen Zwischenstopp nicht bereut. Auf einen riesigen Gelände stehen Loks und Wagons unterschiedlichsten Alters einfach so herum. Nichts ist wirklich abgesperrt, man kann auf allem herumklettern und unter den Zügen hindurch kriechen. Es sind relativ wenige Besucher dort, so dass Technikbegeisterte ziemlich ungestört fotografieren können. Hier können sich Eltern UND Kinder kurzweilig die Zeit vertreiben.

Der Parkplatz vor dem Museum ist vermutlich auch als Übernachtungsplatz sehr gut geeignet. Er ist fernab der Hauptstraße ruhig gelegen und ich glaube nicht, dass nach Schließzeit des Lokmuseums hier noch irgendjemand vorbeikommt.