Cargese

Cargese

Im Gegensatz zur Ostküste bietet die Westküste Korsikas wunderschöne Landschaften. Die Felsen reichen oft bis an das Meer. Die Straßen folgen in Serpentinen bergauf und bergab der Küstenlinie. Die Buchten müssen oft ausgefahren werden, so dass sich Wegstrecken und Fahrzeiten deutlich verlängern.

Cargese ist ein kleines Städtchen in dieser rauen Landschaft, mit einem schönen Sandstrand in einer Bucht. Auf der rechten Landzunge gibt es idyllische Küstenwanderwege und an der Spitze einen alten genuesischen Wachturm. Freunde des Geocachings werden an den Wanderungen auf dieser Landzunge ihre Freuden haben. Die Pfade werden durch eine lange Kette Caches bereichert.

Campingplätze gibt es hier nicht in großer Auswahl. Neben dem „Camping Torraccia“ habe ich nur einen PLatz in der Art ‚Camping auf dem Bauernhof‘ gesehen. Der „Camping Torraccia“ liegt auf einer Höhe von 100 m und ca. 3 km entfernt von zwei Strandbuchten, „Plage de Peru“ im Ort Cargese und „Plage de Chiuni“ auf der anderen Seite der Landzunge. Beide sind in etwa 30 Minuten Fußweg erreichbar. Auf der Wanderrunde über die Lamdzunge kommt man an beiden vorbei. Badesachen sollte man also unbedingt einpacken. Im rauhen Teil der Landzunge passiert man einige kleine Buchten, in denen Badesachen zur Abkühlung nicht unbedingt erforderlich sind. Im Sommer sollte man auf dieser Runde reichlich Flüssigkeit zum Trinken dabei haben.

Für Reisende ohne Wohnmobil und Zelt besteht auch hier, wie auf vielen Campingplätzen, die Möglichkeit, Ferienbungalows zu mieten. Im oberen Teil der Anlage befinden sich einige besonders schön gelegene Hütten. Die Aussicht auf den Strand von „Plage de Peru“ ist von hier einfach wunderbar.

Minipony-Ranch in der Lausitz

Minipony-Ranch in der Lausitz

Die Minipony-Ranch in Felixsee bei Spremberg ist für pferdebegeisterte Kinder ein tierisches Eldorado. Ponys verschiedener Größen galoppieren unmittelbar neben den Wohnmobilstellplätzen über die Koppeln. Die Kinder können die zahmen Pferde an die Zäune locken und streicheln.

Das Anliegen der Ranchbesitzer ist es, Kinder an Pferde heranzuführen. Dazu gibt es ein breites Angebot. Reitstunden an der Longe können gebucht werden. Da es für verschiedene Kindergrößen passenden Ponys gibt, können die Kinder sich das richtige Pferd selbst mit von der Koppel holen. Das reiterische Können spielt hier keine Rolle. Beim Striegeln und Pflegen der Tiere oder den Rundgängen mit dem Besitzer über die Koppel erfahren die Kinder (und auch die Eltern) eine Menge über Pferde im Allgemeinen und Ponys im Besonderen.

Die Kinder dürfen die Ponys über eine Art Hindernisparkour führen, um ein Gefühl für die Tiere zu bekommen. Das ganze kann man in einen Kindergeburtstag packen, der extra buchbar ist. Ein riesiger Spaß ist es dabei, ein Ponny mit Kreide bunt anzumalen und danach wieder abzuwaschen.

Die Ranch kann man als Tagesausflügler besuchen. Schöner ist es natürlich, wenn man mit dem Wohnmobil gleich vor Ort bleibt. Der Übernachtungspreis ist mit 9,50 € pro Mobil, zzgl. 2 € Strom, moderat. Duschen sind im Preis inbegriffen. Ver- und Entsorgung ist vorhanden. Wer ohne Wohnmobil übernachten möchte, kann das einzige Zimmer (4 Betten) mieten.

Einen großen Teich voller Koi-Fische, die von den Kinder nach Herzenslust gefüttert werde dürfen, gibt es auch noch. Fahrradfahrer finden unweit der Ranch ausgeschilderte Radwege. In einer Entfernung von ca. 400 m gibt es einen kleinen Bäcker-Dorfladen und eine Gaststätte. Zum Baden an den Felixsee mit seinem Aussichtsturm sind es 2,5 km. Mit dem Fahrrad kein Problem. Es sollte somit nicht schwer sein, vor Ort einige interessante Tage mit der ganzen Familie zu verbringen.

Geocaching:

In ca. 7 km Rad-Entfernung findet man eine schöne Cacher-Runde mit 16 Tradis und 2 Boni zum Thema „Pokemon“. Die Strecke ist ca. 5 km lang und sowohl zu Fuß, als auch mit dem Rad gut zu umrunden. Besonders Kindern wird diese Suche sehr gut gefallen. Der Erste ist dieser hier: GC6WJGT

Lac du Annecy

Lac du Annecy

Der Lac du Annecy ist ein hübscher See inmitten von Bergen im Departement Haute-Savoie. Die Gegend ist ein Eldorado für (Renn-) Radfahrer. Stellenweise gibt es schöne Radwege, abgetrennt von der Fahrbahn. Als Krönung raste hier in diesem Jahr die Toure de France vorbei. Auf dem „Camping du Lac„, direkt am See gelegen, gibt es zwar keinen wirklichen Strandbereich, aber Baden und auf der Wiese am Wasser liegen ist möglich. Auch eigene Boote können ausgebracht werden. Gleich gegenüber vom Campingplatz können auf einem ziemlich steilen, steinigen Pfad 200 Höhenmeter hinauf zu einem Wasserfall überwunden werden. Das ist eine netter Ausflug, der nach oben 1 Stunde dauert, wenn man gemütlich geht. Auf dem Weg und von oben wird man mit Aussichten über den See belohnt.

Geocaching:
GC1JN3X – Kurz vor dem Wasserfall wird der Weg schmaler. An einer Stelle öffnet sich links eine Art große Nische im Fels. Man könnte dort auch etwas nach oben klettern, muss man aber nicht. Gleich unten am Wegesrand befindet sich das Versteck. Schaut auf dem Rückweg nach, da ist es besser zu sehen und recht schnell gefunden.

Radsportfreunde sollten die jährlichen Etappenplanungen der Tour de France im Auge behalten. Wir konnten die Tour de France 2016 direkt am Campingplatz vorbei rollen sehen. Das Ganze ist ein riesiges, über 2 Stunden reichendes Spektakel. Erst rollen jede Menge große bunte Tracks der Werbepartner vorbei und werfen Giveaways auf die Mengen der an den Straßenrändern wartenden Zuschauer. Danach kommen die vielen üppig mit Ersatzrädern bestückten Wagen der Begleitfahrzeuge.

Wenn dann die Rennfahrer vorbei fahren, muss man auch etwas Glück haben, um den Mann im gelben Trikot, den späteren Gesamtsieger Christopher Froome so deutlich vor die Linse zu bekommen.

Tipp:

In Teilen Frankreichs ist es üblich, die Toilettenbecken ohne Toilettenbrillen einzusetzen. Es ist daher empfehlenswert, einmal verwendbare Papiertoilettensitze mitzuführen.

Aix-Les-Bains am Lac du Bourget

Aix-Les-Bains am Lac du Bourget

Der Lac du Bourget ist ein wunderschöner Gletschersee, zwischen Bergen im Département Savoie gelegen. Es macht Spaß, mit dem Wohnmobil am Ufer entlang zu fahren und die Aussichten über den See zu genießen. Das ist es aber auch schon. Zumindest empfanden wir das auf der Fahrt vom südlichsten Punkt des Sees bis nach Aix-Les-Bains so. Da war sonst nichts, das uns unbedingt zum Verweilen aufgefordert hätte. Irgendwie fehlte die Gemütlichkeit. Dazu kam noch, dass der eine Campingplatz voll, der nächste klein und eng war. Gemütlich frei zu stehen gab es auch keine Möglichkeit. Eine vertretbare (schattige) Übernachtungsmöglichkeit ist der kostenpflichtige Womo Stellplatz „Aire Camping-Car Park de Aix-Les-Bains“ im Ort. Für 13 €, inkl. Strom (wenn noch eine Steckdose frei ist) sowie Ver- und Entsorgung pro Tag und Mobil darf man hier auch mehrere Tage bleiben.

Den See umrunden würde ich immer mal gerne, aber hier bleiben nicht unbedingt. Vielleicht wird es aber weiter oben verlockender. Ich freue mich über Tipps empfehlenswerter Örtlichkeiten an diesem See.

Geocaching:
Man sollten sich nicht von der Menge Tradis nördlich von Aix-Les-Bains verlocken lassen. Größtenteils sind die ungepflegt im Unterholz versteckt. Für mich unverständlich, da man sich dort in einer Art Naturschutzgebiet befindet.

Tipp:
In Teilen Frankreichs ist es üblich, die Toilettenbecken ohne Toilettenbrillen einzusetzen. Es ist daher empfehlenswert, einmal verwendbare Papiertoilettensitze mitzuführen.

Pont du Gard

Pont du Gard

Der Pont du Gard, unweit von Avignon, ist ein Aquädukt von beeindruckender Höhe mit einem der am besten erhaltenen Wasserkanäle aus der Römerzeit in Frankreich. Er überspannt den Fluss Gardes. Obwohl dieser im Sommer recht flach dahin fließt, ist er ein Eldorado für Kanufahrer. Boote kann man ausleihen und sich flussaufwärts absetzen lassen.

Direkt am Ufer bieten sich zwei Campingplätze zum Übernachten an. „Camping Les Gorges du Gardon“ wirbt mit Pool und Wasserrutschen. Vor Ort erweist er sich aber als ein recht kleiner Platz und trotz vieler Bäume mit wenigen Schattenplätzen. Wer in der Hauptsaison ohne Reservierung anreist, hat dann schon ein Problem. Meine Empfehlung ist ganz klar „Camping la Sousta„, ein großer Platz im Wald. Zwar gibt es auch hier ausgewiesene Stellplätze, aber diese haben eine lockere Struktur. Hier findet wohl jeder einen Stellplatz nach seinen Vorlieben. Von Reisenden ohne Wohnmobil oder Zelt können Mobilheime angemietet werden Ein Pool ist vorhanden, man kann sich aber auch gleich in dem zumindest optisch sauberem Fluss abkühlen. Die Baquettes werden vor Ort gebacken und wer will, kann sich auch eine frische Pizza in den Ofen schieben lassen.

Ein weiterer großer Vorteil dieses Platzes ist die Entfernung zum Aquädukt. 500 m zu Fuß sind es bis zur Brücke.Das Womo kann also stehen bleiben. Im Umfeld der Brücke kann man wandern, bergauf auf der einen Seite und durch eine riesige parkähnliche Anlage auf der anderen Seite. Natürlich gibt es auch Wege entlang des Flusses mit jeder Menge Möglichkeiten am Ufer zu verweilen und zu baden.

Geocaching:
Beidseitig sind einige Tradis versteckt. Am kompliziertesten ist hie und da das Terrain. Da muss man schon manchmal arg ins Gebüsch. Wer aber geduldig ist, wird zu wunderbaren Aussichten geführt.

links von der Brücke:
GC1HRJW – Hier muss man AUF einer bewachsenen Mauer suchen
GC4JYW3 – In einer Baumkrone in 1,60 m Höhe

rechts von der Brücke:
Hier gibt es auf den Hügeln eine Anzahl Caches und es ist nicht immer einfach, den richtigen Zugang zu finden.
GC16NQ3 – Am oberen rechten Brückenende vor dem Tunnel den Trampelpfad nach links gehen.
– Am oberen rechten Brückenende durch den Tunnel und dann nach rechts halten, aber nicht gleich rechts in die kleine enge Schlucht hinein, sonder den Weg bergauf.
GC1HRJM – Zugang wenn man vom Parkplatz nähe Camping la Sousta kommt hinter den Fahrradständern nach oben in den Wald. Oben führt dann der Weg immer gerade hoch bis zu einem zweiten, zerstörten Aquädukt. Da muss man rechts hoch. Oben ist er dann rechts im Gebüsch zu Füßen eines Olivenbaumes schnell gefunden.
GCVWND – Nach GC1HRJM geht es vorsichtig wieder zurück, hinunter zum Fuß der zerstörten Brücke und auf der anderen Seite wieder hinauf. Jetzt führt der Weg entlang der ehemaligen Wasserwege bis sich links so eine Art Plateau auftut. Dort wird man leicht fündig. Und kann eine wunderbare Aussicht genießen. Folgt man dann dem Weg weiter rechts in den Wald und bergab, kommt man am Ende zu einem breiteren Wanderweg. Dem nach links folgend, ist man nach kurzer Zeit wieder an der Straße in Höhe des Campingplatzes.

im Ort:
GC3K51Q – Folgt man den Koordinaten, landet man in der Nähe eines großen Innenhofes, der sowohl von der Haupt- als auch von der Nebenstraße am Friedhof erreichbar ist. Dort dann ganz links in der Mauer.

Tipp:
In Teilen Frankreichs ist es üblich, die Toilettenbecken ohne Toilettenbrillen einzusetzen. Es ist daher empfehlenswert, einmal verwendbare Papiertoilettensitze mitzuführen.