Drumnatrochit am Loch Ness

Drumnatrochit am Loch Ness

Loch Ness ist 37 km lang und im Mittel 1,5 km breit. An der tiefsten Stelle ist er 230 m tief. Die Gegend lebt von der Legende um „Nessi“ und der Ort Drumnatrochit verdient sein Geld damit. 

Will man nicht nur einen kurzen Blick auf See und „Urquhart Castle“ werfen, steht man ganz gut auf dem Loch Ness Bay Camping. Von hier erreicht man nach 2 km zu Fuß oder mit dem Rad das touristische Highlight des Ortes – das Castle.

Ob man sich die Besichtigung antut oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Verglichen mit anderen Ruinen Schottlands, wie Jedburgh Abbey und Melrose Abbey kann diese Burgruine nicht mithalten. Dazu kommen noch ein hoher Eintrittspreis und die Menge an Touristen. Der Parkplatz oben an der Straße vor der Anlage, ist brechend voll. Wer mit dem Wohnmobil direkt dahin fahren will, hat zumindest im Sommer kaum eine Chance auf einen Parkplatz. Meine Empfehlung ist ganz klar das Abstellen des Wohnmobils auf dem Campingplatz. Von dort läuft oder radelt man gemütlich Richtung See und genießt die Ausblicke von oben. Ich finde ohnehin, dass die Ruine von oben viel interessanter wirkt. Kurz vor der Einfahrt zum Parkplatz hat man eine phantastische Sicht nach unten. Für Fotos ist diese Stelle die beste Position weit und breit. Aber „Nessi“ haben wir auch von hier nicht gesehen.

Für Geocacher führt unweit des Campingplatzes ein Weg hinauf in Waldgebiet. Hier lassen sich auf einer Rundwanderung etliche Caches einsammeln. Das Interessante an dieser Runde sind mehrere Mammutbäume. Für den Dicksten brauchte ich 25 Schritte, um ihn einmal zu umrunden.

Midges, schottische Mücken

Midges, schottische Mücken

Erkundigt man sich über Schottland kommt die Rede früher oder später auf die Midges. Diese tückischen Viecher sollen eine rechte Plage sein. Die kleinen Biester sind nur ungefähr zwei Millimeter groß und treten in Unmengen auf. Ganz klar, hier muss man unbedingt vorbereitet sein. Aber was hilft wirklich. Im Internet bin ich auf diese Seite gestoßen und habe mich für „Avon Skin so Soft“ entschieden.

Praxistest:
Man muss schon ein wenig nach Schottland hinein fahren, ehe man überhaupt Kontakt mit der ersten Midge bekommt. Wenn man sie dann trifft, ist sie nie allein und lästig, mit oder ohne „Avon Skin so Soft“. Ist man eingeölt, beißen sie zwar nicht mehr, aber diese Entscheidung treffen sie erst in unmittelbarer Nähe der Haut. Das Gewusel bleibt lästig, aber das Mittel hilft. Gebissen wurde ich nicht.

Man muss schon ein wenig nach Schottland hinein fahren, ehe man überhaupt Kontakt mit der ersten Midge bekommt. Wenn man sie dann trifft, ist sie nie allein und lästig, mit oder ohne „Avon Skin so Soft“. Ist man eingeölt, beißen sie zwar nicht mehr, aber diese Entscheidung treffen sie erst in unmittelbarer Nähe der Haut. Das Gewusel bleibt lästig, aber das Mittel hilft. Gebissen wurde ich nicht.

The Kelpies

The Kelpies

Ein Zwischenstopp auf der Reise durch Schottland lohnt sich bei „The Kelpies“. Das sind riesige Pferdeköpfe von Andy Scott aus Stahl, welche die Landschaft schon von weitem sichtbar überragen. Im Ort muss man aufmerksam der Ausschilderung folgen, sonst ist man ganz schnell auf der anderen Seite eines Feldes ohne direkten Zugang. Wenn das passiert – unbedingt wenden! Denn diese Kunstwerke sollte man sich aus der Nähe ansehen. 

Am ersten Parkplatz der Zufahrt können Wohnmobile für 5 £ über Nacht stehen. Von hier ist der Fußweg zu den Plastiken etwas länger, aber kein Problem. Am Parkplatz fast direkt neben den Pferdeköpfen ist Übernachten verboten. Für das Parken werden 6 £ fällig und gleich kassiert. Mit der Kamera in der Hand umrundet man ein um das andere Mal die Figurengruppe und kann sich gar nicht satt sehen. Es ist beeindrucken und man kommt sich winzig vor.